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1,2,3 Motivation!!!

  • Autorenbild: chiarasue
    chiarasue
  • 10. Apr. 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Hallo und willkommen zu einem neuen Teil von „Was Chiara in ihrem Leben so beschäftigt"!


Nein, wie hört sich denn das an?! Als wäre ich ein egoistisches, vom Schreibfieber besessenes Würmchen, das nichts anderes zu tun hat, als jede Woche über neue Erkenntnisse in seinem Leben zu sprechen. Da sind wir natürlich weit von der Wahrheit entfernt. Oder? Tatsächlich philosophiere ich hier hauptsächlich über Themen, die mich interessieren. Mit diesem Interesse hoffe ich dann, euch anzustecken. Solltet ihr aber mal eine Idee haben, die sich super für einen Beitrag eignen würde, schreibt mir einfach. Ich bin dankbar für jede Inspiration. Ansonsten müsst ihr damit leben, dass das Ganze hier von meinen Ideen ausgeht. Ich nehme es mal als gutes Zeichen, dass sich bis jetzt noch niemand darüber beschwert hat :)


Also ab zu unserem heutigen Thema: Wie ihr sicherlich gemerkt habt, rückt Ostern immer näher. Das Wetter scheint das noch nicht ganz verstanden zu haben, aber das ist ja nichts Neues. Auf jeden Fall weisen Feiertage eine unglaublich tolle Eigenschaft auf: Sie sind frei. Und für mich und sämtliche Schüler*innen, Lehrer*innen und Studierende dieses Landes kommen damit auch die Ferien einher. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie lange ich diese schon herbeisehne.


Wie wichtig Pausen sind, habe ich nun schon einige Mal betont. Heute will ich auf etwas anderes hinaus: Motivation. Momentan befinde ich mich auf einer Motivationsachterbahn, die mir ganz schön den Kopf verdreht. Am einen Morgen schaffe ich es kaum, unter der Bettdecke hervorzukriechen, um den Wecker auszuschalten (wobei man erwähnen sollte, dass mein Bett und ich generell eine sehr enge Beziehung haben) und an anderen bewältige ich mit einem Lächeln im Gesicht alles, was ich mir vorgenommen habe. Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Woran liegt das? Hormonschwankungen? Dem Wetter? Wie warm das Bett ist?

In der Universität haben wir zwei Arten von Motivation unterscheiden gelernt: extrinsische und intrinsische. Extrinsische Motivation kommt von äußeren Einflüssen. Sie tritt in Form von Belohnungen oder Strafen nach dem Motto „Wenn ich dies tue, passiert das" auf . Intrinsische Motivation hat ihren Ursprung im Gegensatz dazu in unserem Inneren. Wir tun etwas, weil wir es wollen und weil wir Interesse an der Handlung bzw. dem Inhalt haben und nicht dem Ziel. Dreimal dürft ihr raten, welche Art von Motivation häufiger auftritt.

In der Universität ist das so eine Sache. Einerseits interessiert mich der Lernstoff wirklich, sonst hätte ich mir das Studium ja nicht ausgesucht. Andererseits scheine ich das oft zu vergessen und nur mehr zu denken: „Ich muss das lernen, damit ich die Prüfung bestehe, damit ich meinen Wunschberuf ausüben kann." Das wäre nun extrinsische Motivation. Wir treffen hier also auf ein spannendes Konzept: Meine extrinsische Motivation bezüglich des Studiums verdrängt die intrinsische. Dadurch geht allerdings zu einem großen Teil die Freude, die ich am Studium habe, verloren und wird durch Stress ersetzt, den mir mein Ehrgeiz aufhetzt. Ich glaube, es ist überflüssig zu erwähnen, dass das nicht gerade vorteilhaft für die Psyche ist. Außerdem lernt man auf Dauer viel nachhaltiger, wenn man intrinsisch motiviert ist. Was kann ich also tun, um stabiler motiviert zu sein?

Das versuche ich im Moment herauszufinden. Ganz wichtig ist aus meiner Sicht, mich immer wieder daran zu erinnern, dass ich dies alles nicht lerne, weil ich muss, sondern weil ich will. Ich habe mich für dieses Studium entschieden.

Schwierig wird diese Vorgehensweise natürlich, wenn man etwas nicht freiwillig macht, wie in der Schule zum Beispiel. In diesem Fall kann die extrinsische Motivation durchaus eine gute Hilfe sein. Die (Pflicht-)Schule hört ja auch irgendwann auf und dann kann man sich auf die Dinge konzentrieren, die einen intrinsisch motivieren. Diese darf man sich dann aber auch nicht durch äußere Einflüsse verderben lassen.

Wie geht es euch mit der Motivation? Macht euch eure Arbeit/die Schule/das Studium/die Lehre oder was auch immer Spaß? Ein essentieller Faktor bei diesen Aspekten ist auch immer die Frage: „Warum?" Warum mache ich das? Oft wird der eigentliche Ursprung oder Grund einer Tätigkeit durch ihre Regelmäßigkeit langsam vergessen und bei Motivationsmangel kann es ein wirksames Heilmittel sein, sich wieder darauf zu besinnen.

Damit wünsche ich euch eine schöne, erholsame Woche und wir hören uns am Ostersonntag! Mal sehen, ob ihr meinen Blogbeitrag dann findet ;)


Und falls ihr euch fragt, was dieser Berg hier zu suchen hat: Für mich ist eine der größten Herausforderungen, Motivation aufzubringen, wenn ich am Fuß eines riesigen Berges stehe und weiß, dass ich da heute noch hinaufkommen soll.




 
 
 

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