2023 werde ich...
- chiarasue
- 8. Jan. 2023
- 3 Min. Lesezeit
Hallo da draußen!
Wie geht es euch? Bei diesen sonnigen Temperaturen hat man gar nicht den Eindruck, dass Jänner ist, aber ich freu mich über die Wärme. Zwar fahre ich auch gerne Ski und laufe Eis, doch monentan fehlt mir dazu ohnehin die Zeit. Wie schaut das bei euch aus? Startet ihr mit Stress in 2023 oder lasst ihr das Jahr gemütlich anklingen?
Ich wollte mit euch heute über Neujahrsansätze oder Jahrespläne sprechen. Nehmt ihr euch Dinge fürs neue Jahr vor oder macht ihr einfach so weiter wie schon die Jahre zuvor? Es ist ja sehr verlockend, sich gerade zu diesem Neubeginn eine Veränderung auszudenken. Die Herausforderung ist es dann, diese auch durchzuführen. Der Klassiker wäre ja der Sport. „Dieses Jahr mache ich mehr Sport.“ Wer von uns hat sich das nicht schon einmal vorgenommen? Ich auf jeden Fall bereits unzählige Male. Dieses Jahr allerdings nicht, weil ich momentan sehr zufrieden mit meinem Bewegungslevel bin. Begonnen habe ich mit dem Sport aber auch nicht im Jänner.
Ein weiterer Klassiker wäre der Vorsatz, gesünder zu essen oder seinen Wohnraum sauber zu halten. In diesen Bereichen kann ich mich noch sehr verbessern, habe mir aber auch nichts dergleichen fürs neue Jahr vorgenommen. Was ich mir eigentlich vorgenommen habe? Nun ja, weniger anstrengende, dafür für mich sehr schwierige Dinge. Ich will mir in diesem Jahr weniger Druck machen. Das ist für mich deshalb so schwer, weil ich nicht den Eindruck habe, dass ich das gut kontrollieren kann. Meine Psyche ist quasi nicht zu kontrollieren. Mit diesem Vorsatz habe ich deshalb versucht, mich auszutricksen. Mit meinen Neujahrsvorsätzen mache ich mir nämlich auch Druck, damit ich sie erfülle. Wenn ich mir also Druck mache, mir keinen Druck mehr zu machen, funktioniert es vielleicht. Oder endet in purem Stress. Ich halte euch auf dem Laufenden, wie es letztendlich wirklich ausgeht.
Sind also Neujahrsansätze tatsächlich sinnvoll oder werden sie eh spätestens in der dritten Jännerwoche wieder fallengelassen? Meiner Meinung nach lassen sich Veränderungen nicht wirklich herbeizwingen. Man kann ihnen vielleicht einen Schubs geben, aber tiefgreifende Veränderungen in der Alltagsroutine etablieren sich erst nachhaltig, wenn man das selbst tatsächlich will. Wenn man die Motivation dazu auch länger als zwei Wochen halten kann und man ein Ziel vor Augen hat, das einen anspornt. Neujahr kann der richtige Zeitpunkt für solche Umsetzungen sein, ist meistens aber nur ein schönes Datum, das man sich aussucht, ohne wirklich vorzuhaben, lange und dauerhaft an seinem Ziel zu arbeiten. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Man muss sich nicht dazu zwingen, sein Leben wegen einer neuen Jahreszahl umzukrempeln. Genausowenig muss man aber bis zu Silvester warten, um seinen Vorsätzen Taten folgen zu lassen. Das Leben ist jederzeit bereit für eine Veränderung.
Genug von den Vorsätzen und zurück zu den Plänen, von denen wir ja schon wissen, dass sie nicht funktionieren. Trotzdem habe ich manchmal einen groben Plan, was ich im kommenden Jahr durchziehen will. In den letzten Jahren war es immer so, dass ich vorhatte, einen neuen Band von „Caecilia Darkata“ zu schreiben. Das fällt heuer weg und was ich stattdessen mache, steht noch in den Sternen. Es gibt also 2023 keine Checkliste, die ich abarbeiten kann, was sicherlich zu meinem Vorsatz beiträgt, mir weniger Druck zu machen. Ich kann ganz entspannt und offen in das neue Jahr starten und werde mich überraschen lassen, was es für mich bereithält.
Wie sieht es bei euch mit Neujahrsvorsätzen und Plänen für 2023 aus? Seid ihr Menschen, die strikt ihre Ziele verfolgen oder lasst ihr euch lieber ein bisschen trudeln und schaut, was passiert?
Ein Vorsatz, den ich beinahe vergessen hätte, ist, dass ich (weiterhin...oder so) regelmäßig Beiträge für diesen Blog schreiben will und stark hoffe, dass mir das gelingt.
Ganz liebe Grüße an euch alle und bis nächste Woche!
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